Mittwoch, 7. November 2012

Restaurant Review #1: Kushi-Tei of Tokyo

Neben meinen Reviews über die Restaurants in Düsseldorf während des Japantags möchte ich nun auch über japanische Restaurants in München (oder auch anderen Städten) schreiben. Dies hier ist ein erster Post über ein Restaurant in München, das Kushi-Tei of Tokyo.

Infos:
     Adresse: Kushi-Tei of Tokyo, Arcisstraße 39, 80799 München
     Öffnungszeiten: Täglich 18:00-23:30 Uhr, Mo bis Fr zusätzlich 12:00-14:30 Uhr
     Webseite: http://www.kushitei.de/

In Düsseldorf haben wir ebenfalls einem Kushi-Tei Restaurant. Ich haben in diesem Post darüber geschrieben. Beide Restaurants gehören zu dem Franchise Unternehmen Kushi-Tei Group. Das Kushi-Tei in München ist kleiner, als das in Düsseldorf. Ich schätze in München finden gerade mal 50 Kunden Platz. In Düsseldorf dürften allein auf Grund der größeren Fläche mehr Leute hinein passen.

Da sich das Restaurant in der Nähe der Universitäten LMU und TUM befindet, komme ich dieses Semester jede Woche vor meinem Japanischkurs an der TUM dort vorbei. Immer die tollen Aushänge der Mittagsmenüs zu sehen hat mich hungrig gemacht. Da mein Freund seltenerweise unter der Woche in München war haben wir letzte Woche beschlossen das Mittagsangebot im Kushi-Tei zu testen.

Wir waren an einem Freitag (Brückentag) gegen 13 Uhr im Restaurant. Gerade mal die Hälfte der Tische war um diese Zeit besetzt. Das spricht jedoch nicht gegen die Qualität, da 50% der Gäste japanischer Abstammung waren, was sehr für das Restaurant spricht. Das Restaurant ist sehr sauber und die Bedienung war uns gegenüber auch sehr freundlich, schnell und zuvorkommend.

Während der Mittagszeit kann aus verschiedenen Menüs gewählt werden. Zur Auswahl stehen Spieße (gegrillt, frittiert), gegrillte Gerichte, wie z.B. Fisch, Donburis (Reis in einer Schale, mit weiteren Zutaten bedeckt), aber auch Sushi und Sashimi. Zu jedem Hauptgericht werden Misosuppe, ein Salat und Reis serviert. Zusätzlich gab es auch noch ein wenig Kimchi (scharf eingelegter Kohl). Die Preise liegen zwischen 6 bis 25€. Für Studenten gibt es Mittags 1€ Rabatt, wenn man den Studentenausweis vorzeigt. Natürlich habe ich vergessen meinen zu zeigen ^^'''
Speisekarte
Was ich besonders toll fand ist, dass der heiße Tee umsonst serviert wird. Als wir dort waren gab es Hojicha (焙じ茶, gerösteter grüner Tee) und man konnte sich kostenlos nachschenken lassen. Hojicha mag ich sehr gerne. Wer ihn noch nicht probiert hat, sollte das nachholen. In München kann man ihn beispielsweise bei Suzuki-san kaufen.
Hojicha
Wir haben uns einmal das Tori-Kara Menü (frittiertes Huhn) und das Kushi-Age Menü (6 frittierte Spieße) bestellt. Das Kimchi hat sehr sehr lecker geschmeckt. Es war leicht scharf und knackig ohne dabei im Geschmack dominant zu sein. Der Salat hatte ein Dressing, das ich inzwischen schon öfter in Restaurants hier gegessen habe und mich deswegen frage, ob es gekauft ist. Es schmeckt sehr gut. Es besteht auf jeden Fall aus dunklem Sesamöl, Essig und evtl. Miso und Knoblauch oder angedünsteten Zwiebeln. Die Misosuppe enthielt Tofu und Wakame. So mag ich sie am liebsten. Auch hier war das Verhältnis von Dashi (Brühe auf Fischbasis) und Miso sehr gut getroffen. Der Tofu war schön weich.

Beilagen
Kushi-Age
Ich habe das Kushi-age gegessen, während mein Freund aber von jedem mal probieren durfte ^_^
Die Sauce in dem roten Schälchen ist Tonkatsu Sauce, auch Bull-Dog Sauce, genannt. Tonkatsu ist ein japanisches frittiertes Kotlett, ähnlich unserem Schnitzel.
Als ich das Tablett erhalten habe, habe ich selbst nicht enträtseln können was sich alles auf meinem Teller befindet. Es war also sehr abenteuerlich. Ich zähle die Spieße mal von links nach rechts im Uhrzeigersinn auf (alle sind frittiert):
  1. grüne Bohnen
  2. Kartoffelbreibällchen mit einem Noristreifen umwickelt
  3. Lachs mit Mayonaise
  4. Garnele
  5. Kürbis (Panade mit Sesam versetzt)
  6. Fisch (Panade mit Aonori, getrocknete und gemahlene Alge)
Alles in allem waren die Spieße sehr sehr lecker und die Zusammenstellung hat mir auch sehr gut gefallen. Toll fand ich, dass die Panade bei zwei Spießen Sesam und Aonori beigemengt hatte. Auf so eine Idee wäre ich zu Hause nie gekommen. Auch den Lachs mit Mayonaise einzupinseln und dann zu panieren ist eine leckere Idee. Und wer hat schonmal frittierten Kürbis gegessen??? Ich noch nie ^^ Viel Liebe zum Detail und der Geschmack war auch super.
Tori-Kara
Mein Freund hat Tori-Kara gegessen. Außnahme zu anderen Restaurants in München: die Hähnchenschenkel waren nicht entbeint, also der Knochen war noch vorhanden und mir hat etwas die Mayonaise gefehlt, die in anderen Restaurants dazu gereicht wird. Geschmacklich waren sie gut und saftig, aber für Tori-Kara haben wir eine bessere Adresse in München, über die ich bei Gelegenheit berichten möchte.

Alles in allem kann ich einen Besuch im Kushi-Tei jedem empfehlen. Bei den Spießen verhält es sich preislich wie mit Rostbratwürsten in Nürnberg: man zahlt viel Geld und kriegt wenig dafür, nur weil das Gericht für das Restaurant speziell ist. Die Spieße sind das Steckenpferd des Restaurants und sollten (trotz des erhöhten Preises) dennoch probiert werden. Das Essen ist sehr lecker und man merkt, dass die Küche wert auf Details und Geschmacksnuancen legt. Wir werden bestimmt mal wieder dort zu Gast sein!

Sonntag, 21. Oktober 2012

Bento #3

Gestern habe ich eine Freundin im Krankenhaus besucht. Da ich einfach eine Zugfahrt von mind. 3 Stunden vor mir hatte und bereits gegen 9 Uhr früh von zu Hause los bin habe ich mir ein Bento gemacht.


Im oberen Fach befinden sich Curry-Basmatireis und gedünsteter Kürbis. Unten sind Brokkolisalat, gebratener Chinakohl und nochmal Kürbis, da ich ihn so gern mag <3

Da meine Tasche sehr voll war hat sich die Box irgendwann gedreht und das was an Flüssiskeit drin war ist ausgelaufen -_-"
Zum Glück war es nicht wirklich viel und meine Bentotasche hat den Großteil zurückgehalten, sodass meine Tasche nicht alle zu viel abbekommen hat.
Eigentlich ist mir danach die Lust auf das Bento vergangen, weil ich nicht eine klebrige Bentobox beim Essen in den Händen halten wollte. Aber dem war zum Glück nicht so. Ich habe das Bento gegessen und mich darüber gefreut, wie lecker es war!

Nach dem Essen ist mir mal wieder aufgefallen, wie gut man seine Essensportionen mit einem Bento kontrollieren kann, da nur eine bestimmte Menge (meist weniger als in die gängigen Tupperwaren) hinein passt. Der Inhalt der Box hat mich satt gemacht und den Magen nicht überfüllt. Wenn ich an der Uni etwas zu Essen kaufe, dann sind das immer große Portionen, die viel zu viel sind. Aber da man schnell isst merkt man das natürlich erst zu spät und isst über das Sättigungsgefühl hinaus. Vielleicht sollte ich wieder öfter auf eine Bentobox zurück greifen.... *grübel*

Dienstag, 16. Oktober 2012

Liebster Blog Award / Liebster Award

Tadaaaaaaaa! ^_~

Ich habe den Liebsten Blog Award und den Liebsten Award erhalten, hatte aber bisher leider noch keine Zeit darüber zu schreiben. Diese Woche ist meine Zeit sehr knapp, aber den Anfang des Posts möchte ich veröffentlichen, um mich zu bedanken.

Vielen vielen Dank an Sakura! Von ihr habe ich beide Auszeichnungen erhalten.

 Liebster Award


Award Basics:
  1. Jede getaggte Person muss 11 Sachen über sich selbst schreiben.
  2. Man muss die 11 Fragen von dem Tagger beantworten, die man gestellt bekommen hat.
  3. Kreiere selbst mind. 3 neue Fragen für die Blogger, die du vorhast zu taggen.
  4. Suche dir 11 Blogger aus, die unter 200 Follower haben.
  5. Erzähle es den glücklichen Bloggern.
  6. Zurück-Taggen ist nicht erlaubt.
11 Dinge über mich:

Ich...
  1. ...esse sehr gerne Spaghetti mit Ketchup und Butter *-*
  2. ...bin sehr gerne Studentin, auch wenn ich mich öfter beklage
  3. ...finde meine letzte Japanreise ist schon wieder viel zu lange her
  4. ...lerne Japanisch und hoffe bald den JLPT N5 zu absolvieren (bald entspricht hier einem Zeitraum von den nächsten zwei Jahren)
  5. ...drehe mich sofort nach einer Person um, wenn ich sie Japanisch sprechen höre
  6. ...putze nicht gerne, nur wenn es darum geht auf die Prüfungen zu lernen ist es auf einmal sehr attraktiv für mich
  7. ...finde Kerle, die Bayrisch reden sehr sexy ^_~
  8. ...wohne in München und bin keine regelmäßige Wiesngängerin (Besucherin des Oktoberfests)
  9. ...liiiiiiiiebe Lebkuchen und sämtliche Süßspeisen (Milchreis, Griesbrei, etc.)
  10. ...hasse Wackelpudding
  11. ...finde ich habe immer viel zu wenig Zeit
Fragen von Sakura:
  1. Warst du schonmal in Japan? - Ja, Frühjahr 2007 und Winter 2010/2011
  2. Wohin würdest du am liebsten auswandern? - Auswandern wohl nie. Dafür liebe ich Bayern zu sehr. Aber so ein paar Jährchen im Ausland (vorzugsweise Asien, hätte aber auch nichts gegen UK oder US) wären schon ganz nett.
  3. Was ist deine Lieblingmusikrichtung/Band? - Ich höre ziemlich viel. Am meisten wohl Metal, Rock / JRock. Eine Lieblingsband habe ich nicht. In meiner Jugend habe ich für die Backstreet Boys geschwärmt -_-''
  4. Wie lange bloggst du schon? - Bin noch ein Neuling, erst ein paar Monate.
  5. Magst du Mochi? - Ja!!! ^-^
  6. Rind oder Schwein? - Rind
  7. Welches ist deine Lieblingsserie? - Schwer zu sagen. Ich habe viele Serien gesehen, die mir sehr gefallen haben, z.B. HIMYM, Big Bang Theory, Malcolm in the middle, Better of Ted, Sons of Anarchy, etc.
  8. Wieviele Bentoboxen hast du? - Vier und eine funktionierende Onigiribox
  9. Wieviele Paar Schuhe besitzt du? - Mit Sportschuhen und Flip Flops schätze ich an die 12 Paar. Regelmäßig anziehen tu ich davon vllt. fünf Paar.
  10. WG oder Einraumwohnung? - WG, ich brauch Gesellschaft
  11. Kaffee oder Tee? - In der Uni Kaffee, zu Hause Tee
.... to be continued, sobald ich etwas mehr Zeit habe

Liebster Blog Award

Award Basics:
Sinn und Zweck dieses Awards ist es, Bloggerneulingen die Chance zu geben, sich bekannt zu machen. Es ist schwer, sich in der Unmenge von Weblogs hervorzutun und zu etablieren. Eine regelmäßige Leserschaft ist wichtig, um in den Tiefen des www wahrgenommen zu werden. Das wissen wir alle und deswegen soll der Award an Blogger verliehen werden, die einen selbst inspirieren und weniger als 200 regelmäßige Leser in ihrer Mitgliederliste eingetragen haben.
Jeder, der einen Award erhalten hat, kann seine Freude an fünf weitere Blogger weiter geben, die die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen. Wenn man den Award also erhalten hat, sollte man folgendes tun:
  1. Poste den Award auf deinem Blog.
  2. Verlinke deinen Nominator – als kleines Dankeschön.
  3. Gib den Award an fünf Blogger weiter, die weniger als 200 regelmäßige Leser haben und informiere sie hierüber in einem Kommentar oder per Mail.

Der Beschreibungstext wurde per copy+paste von Sakuras Blog übernommen.

.... to be continued, sobald ich etwas mehr Zeit habe

Sonntag, 30. September 2012

Die märchenhafte Verwandlung des Lotus Teichs

Die meisten Touristen in Japan werden während ihres Aufenthalts den Ueno-Park (上野公園) in Toyko besuchen. Auch ich war bei beiden meiner Japan Besuche in diesem Park.
Auf dem Gelände des Parks befindet sich der Shinobazu Teich. Dieser umfasst eine Länge von 2 km und ist in 3 Teile unterteilt:
  • Lotus Teich (蓮の池)
  • Boot Teich (ボートの池)
  • Kormoran Teich (鵜の池)
In diesem Post möchte ich über die Verwandlung des Lotus Teichs schreiben. Im Folgenden seht ihr ein Foto, wie ich diesen Teil des Teichs kenne.
Lotus Teich im Ueno Park im Winter
Bei beiden meiner Urlaube (Frühling 2007 und Winter 2010/2011) habe ich eben dieses Bild zu sehen bekommen: gelb, vernachlässigt, nicht wirklich hässlich, sondern ein besonderer Blickfang. Jedesmal mit dem Hintergedanken, warum die Stadt Tokyo denn nicht das vertrocknete Gestrüpp im Winter kürzt um eine zu starke Verschmutzung des Sees zu verhindern. Eventuell würde sich ja ein schönerer Anblick bieten, dachte ich mir.

Jetzt ist gerade meine Freundin in Japan. Bei ihrem ersten Besuch Anfang des Jahres hat sie ebenfalls das gelbe Gestrüpp kennengelernt. Und jetzt, bei ihrem Besuch im September, schickt sie mir aus Tokyo dieses Foto (es ist etwas dunkel, da sie es bei Nacht geschossen hat):
Lotus Teich im Ueno Park im Sommer bei Nacht
Und ich war sehr erstaunt über die Verwandlung, die der See scheinbar im Sommer unterläuft. Eigentlich logisch, dass das gelbe Gestrüpp nicht immer gelbes Gestrüpp ist, aber man weiß ja nie ^_~
Der Lotus Teich (wie der Name schon sagt) ist ab ca. Mitte Juli vollständig mit Lotuspflanzen bedeckt. Im Foto kann man die schönen großen Blätter der Pflanze erkennen, die dem berühmten Lotuseffekt (Abperlen von Flüssigkeiten, wie z.B. Wasser) den Namen geben.

Anmerkung von mir: Der Effekt könnte genauso gut Blaukrauteffekt heißen, da Kraut den selben Effekt zeigt, wenn man es mit Wasser bespritzt.

Meine erste Lotuspflanze mit Blüte habe ich im Botanischen Garten in München gesehen. Diese Blumen sind wirklich wunderschön. Nachdem ich jetzt weiß wie prachtvoll der Teich aussehen kann möchte ich auf jeden Fall auch einmal im Sommer nach Japan reisen und den Anblick genießen. Am Besten mit vielen Blüten.

Dienstag, 25. September 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 8: Japantag 2012

Endlich endlich ist es soweit und ich bin am Japantag selbst angekommen. Ich habe mich sehr auf diesen Tag gefreut, da ich bisher nur den Japantag in München kannte, der doch etwas kleiner ist. Und auch das japanische Feuerwerk (Hanabi お花火) wollte ich live sehen. Eine ganze halbe Stunde Feuerwerk von japanischen Pyrotechnikern kann ich mir nicht entgehen lassen.

Da der Tag jetzt doch etwas zurückliegt, hoffe ich, dass ich mich noch an das meiste erinnere und nichts vergesse.

Montag, 24. September 2012

Beilage: Zuckererbsenschoten

Heute möchte ich euch einmal meine Sommer-Lieblingsbeilage zeigen. Warum gerade Sommer? Nur im Sommer kann ich in unserem Garten Zuckererbsenschoten ernten. Im Laden sind diese sehr teuer, weswegen ich mal meinen Dad gefragt habe, ob wir nicht versuchen wollen selbst welche anzubauen. Gesagt, getan. Es funktioniert suuuuuuuuper! Wir ernten im Sommer immer sehr viel davon. Leider werden sie durch das Einfrieren weich und schmecken nicht mehr so toll, also ist es für mich ein Sommeressen.

Am Anfang war ich mir nicht sicher, wie ich sie als Beilage am besten zubereite. Kleingeschnitten in chinesischen Gerichten sind die Zuckererbsenschoten ja den meisten bekannt. Also habe ich ein wenig herum probiert und die einfachste Zubereitungsart ist mir die liebste:

  1. Zur Vorbereitung müssen bei Zuckererbsenschoten die "Fäden" entfernt werden. Das sieht man hier im Maggi Kochstudio ganz gut.
  2. Ein wenig dunkles Sesamöl in einer Pfanne bei mittlerer Stufe erhitzen.
  3. Die gewaschenen Schoten in die Pfanne geben und kurz anbraten. Diesen Teil mag ich sehr gerne, weil die Schoten danach schön glänzen.

  4. Etwas Gemüsebrühenpulver hinzugeben als Würze und dann die Zuckererbsenschoten in ein wenig Wasser blanchieren, bis das Wasser verdampft ist (Anmerkung: auf dem Foto ist zu wenig Brühenpulver in der Pfanne, ich habe später nochmal nachgewürzt).

Und fertig ist die leckere Beilage zu Reis, Fleisch, Fisch, was ihr wollt ^_~
Durch die Zubereitungsart wird das Aroma der Schoten nicht überdeckt. Solltet ihr andere Zubereitungsvorschläge haben, würde ich diese gerne erfahren.

Montag, 10. September 2012

Chazuke

Da ich das letzte Mal über mein Bento berichtet habe, das hauptsächlich aus Onigiri bestand, möchte ich jetzt genauer auf die Mischung eingehen, die ich bis jetzt für Furikake gehalten habe.

Die meisten werden es wissen was Furikake (ふりかけ) ist. Es handelt sich hierbei um eine japanische "Würzmischung", die genutzt werden kann um Reis geschmacklich aufzupeppen. Es existieren viele verschiedene Mischungen, z.B. mit Ei, getrocknetem Fisch, Sesam, Algen, etc. Darüber hinaus schaut es auch noch hübsch aus. Also perfekt für Farbtupfer in Bentos oder für Onigiri.

Meine erste Erfahrung mit Furikake war sehr schlecht. Es hat mir nicht wirklich geschmeckt. Das ist schon Jahre her und ich kann mich gar nicht mehr an die Marke erinnern (es war ein größeres Glasdöschen). Inzwischen ist die Auswahl an Furikake in Good Old Germany stark angewachsen, sodass ich mir gedacht habe ich probiere es mal wieder aus. Ich habe die folgende Packung im Mikado in München (Sendlinger Straße näher U-Bahnhof Sendlinger Tor) erworben.
verschiedene Geschmacksrichtungen
 Die Packung enthält drei verschiedene Geschmacksrichtungen:
  1. lila: 1 Päckchen Ume (うめ)
  2. grün: 2 Päckchen Nori (のり)
  3. orange: 2 Päckchen Lachs (さけ)
Perfekt zum Durchprobieren. Bis jetzt habe ich Nori (getrocknete und gepresste Algen, die auch um Sushi sind) probiert. Einmal auf Reis (siehe Fotos) und einmal als Onigirizugabe in meinem letzten Bento (siehe dieser Post). Zur Präsentation dient meine tolle neue Kätzchenschale, die ich in Düsseldorf erworben habe.
Mischung auf Reis

Wie auf der Nahaufnahme zu sehen ist, enthält die Mischung Norischnipsel (lang, dünkelgrün bis schwarz), grüne Streusel und gelbe Knusperkügelchen. Beim ersten Essen habe ich denk ich zu viel von der Mischung auf meinem Reis gehabt. Das Ganze schmeckte so, als würde man in einen Brühwürfel beissen. Ich denke der Geschmack kommt von den grünen Streuseln. Aber nach ein wenig "Verdünnen" mit Reis hat es mir sehr gut geschmeckt. Auch in den Onigiri war es sehr lecker. Ein Tütchen habe ich für zwei Schälchen Reis und zwei Onigiri verwendet. Für die Onigiri war der Rest aber fast etwas wenig. Da kam der Geschmack nicht mehr so stark rüber.

Dank einem Post von Marichan, habe ich meinen Fehler hierbei erkannt. Vielen Dank an dieser Stelle an Marichan. Ohne dich wäre ich nie in den "richtigen" Genuss gekommen. (Marichans tollen Blog findet ihr >> hier <<)

Folgendes habe ich gelernt: Bei der Packung oben im Bild handelt es sich nicht um Furikake, sondern um Chazuke (茶漬け). Wer auch lesen kann ist wie immer klar im Vorteil. Nach Marichans Kommentar habe ich mir die Packung noch einmal genauer angesehen und auch gesehen, dass die deutsche Importbeschreibung das Wort Chazuke enthält. Natürlich habe ich daraufhin gleich die korrekte Zubereitung getestet. Deswegen korrigiere ich meinen Blogpost jetzt.

Chazuke ist ein japanisches Gericht, dass ich bis jetzt noch nie ausprobiert habe. Eine Seite ist hierzu in einem der Kochbücher von Harumi Kurihara gewidmet. Chazuke ist eine leichte Mahlzeit, die in Japan sehr gerne als später Snack gegessen wird. Hierfür werden die gewünschten Toppings (Fisch, Furikake, etc.) auf einer Portion heißem Reis angerichtet und dann mit heißem grünem Tee übergossen. Wem es aber zu viel Arbeit ist die Toppings vorzubereiten, der kann Instant-Chazuke erwerben, so wie ich ^_~
Einen kurzen Bericht über Chazuke gibt es auf JUSTHUNGRY.

Dieses Mal war mein Freund mit von der Partie, also haben wir zwei verschiedene Geschmacksrichtungen probiert: Nori und Lachs.
Chazuke
Marichan hatte in ihrem Kommentar ca. 130g Reis empfohlen. Ich habe in meinem Reiskocher einen Becher Reis gekocht und konnte am Ende jede Schalte mit ca. 180g Reis füllen. Auf jedes Schälchen kam eine ganze Packung der Chazuke-Mischung.
Und jetzt liegt die Vermutung auch sehr nahe, dass es sich bei den grünen Körnchen um grünen Tee handelt ^^''
Nahaufnahme Lachs Chazuke
Nahaufnahme Nori Chazuke
Auf der Verpackung wird eine Menge von 180ml empfohlen. Das hätte jedoch unsere Reisportion tief unter sich begraben, also haben wir den Reis in jeder Schale mit ca. 150ml übergossen. Das folgende ist dabei rausgekommen:
Lachs Chazuke
Nori Chazuke
Die grüne Farbe des Tees ist nicht wirklich zu erkennen. Ein wenig mischen und dann haben wir probiert. Und wahrscheinlich glaubt mir das jetzt jeder. Es hat so viel besser geschmeckt als die Verwendung als Furikake ^_~
Ich bin wirklich begeistert von den Mischungen. Es schmeckt super gut. Schön würzig nach Lachs oder Nori. Die grünen Knusperbällchen machen sich sehr gut in dem ansonsten konsistenzmäßig eher weicherem Gericht. Wer mal die Muße hat Chazuke zu probieren, sollte dies auf jeden Fall tun. Die gemischte Packung, die ich erworben habe kann ich nur empfehlen! Ich denke der Beitrag zu der Ume-Mischung wird auch bald folgen.









Montag, 3. September 2012

Bento #2

Nach längerer Abwesenheit wieder Mal was von mir. Bin momentan als Werkstudent sehr eingespannt und daher selten online. ごめんなさい。
Auf jeden Fall habe ich mal wieder ein Bento gemacht, das ich jetzt hier zeigen möchte. Es ist vom Inhalt eher weniger Vielfalt darin、 aber das lag an der Leere im Kühlschrank und an der fehlenden Bearbeitungszeit ^_~

Das Bento war für mich und meinen Freund. In der Aktion wurde ein Großteil meiner Bentoboxen verwendet. Wir ihr sehr ist meine Sammlung also sehr überschaubar.

Der Hauptbestandteil sind Onigiri. Ich habe verschiedene Füllungen gemacht:
Räucherlachs, Tuna-Mayo, Nori-Furikake, Okaka, keine Füllung

Räucherlachs ist meiner Meinung nach eine sehr gute Füllung. Sie schmeckt gut und hält auch ohne Kühlung bis zum Mittagessen durch. Die Tunfisch-Mayo-Füllung habe ich für meinen Freund gemacht, da er sie sehr gerne isst. Da noch Dosentunfisch übrig war habe ich daraus noch einen Tunfischsalat gemacht und diesen in meiner Onigiribox transportiert. Zum Tunischsalat gab es dann Onigiri ohne Füllung.

Tunfischsalat in Onigiribox

Nori-Furikake habe ich dieses Mal zum ersten Mal in meinem Onigiri ausprobiert. Es hat mir sehr gut geschmeckt. Über das Furikake folgt noch ein extra Blogeintrag.
Über Okaka habe ich schon einmal in einem früheren Blogeintrag geschrieben --> hier <--
Das sind Fischflocken gemischt mit Sojasauce. Diese Füllung ist auch ohne Kühlung haltbar und schmeckt mir sehr gut. Man darf nicht zu viel Sojasauce nehmen beim Mischen, sonst sickert die nachher beim Onigiri nach draußen n_~

Onigiri (links: Tuna-Mayo, Räucherlachs und ohne Füllung / rechts: Nori-Furikake und Okaka) und Tamagoyaki
Seit langer Zeit habe ich mich auch mal wieder an einer Eierrolle (Tamagoyaki) versucht. Ich hatte immer Probleme damit, dass mir die Rolle irgendwann im Laufe des Kochens auseinandergefallen ist. Inzwischen weiß ich auch warum. Hier meine Tipps um Tamagoyaki zu machen:
  1. Die Pfanne immer schön einölen (weniger ist mehr, kein Ölbad veranstalten) nach jeder Schicht, damit das Ei sich gut aufrollen lässt.
  2. Mit niedriger Hitze arbeiten und dafür vielleicht bei den ersten Schichten mehr Geduld aufbringen. Dann wird die Rolle nicht braun, bevor das Ei gestockt ist.
  3. Experimentiert mit eurer Pfanne. Ich habe immer mit einem Rezept gearbeitet, dass 4 Eier zur Basis hat. Das ist jedoch zu viel für meine Pfanne, wie sich rausgestellt hat. Ich habe es leichter, wenn ich nur drei Eier verwende.
Ansonsten kann man bemängeln, dass kein Gemüse in den Boxen ist. Aber keine Sorge, ich habe eine große Salatgurke aus dem Garten mitgenommen, und die haben wir aufgeschnitten, gesalzen und dazu gegessen ^_^

Alles in allem war es sehr lecker. Meinem Freund hat es sehr gut geschmeckt, das war das größte Lob <3
Alles verpackt

Mittwoch, 1. August 2012

Snack Review #1: Imokenpi いもけんぴ

Eeeeeeeeeeeeendlich kann ich wieder im Blog schreiben. Bin bei meinem Freund und hatte mein Blogpasswort nicht parat. Bis ich geschafft habe das zurückzusetzen, das hat etwas gedauert ^^;;;

Auf jeden Fall wollte ich unbedingt über eine japanische Süßigkeit schreiben, die wir aus Düsseldorf mitgebracht haben und die letztens während wir einen Film geschaut haben endlich probiert wurde. Es handelt sich hierbei um Imokenpi. Das gibts für etwas mehr als 4€ im Shochiku zu kaufen.


Als erstes fällt auf, dass die Packung sehr schwer ist. Man könnte also meinen, dass man viel für sein Geld bekommt. Nach dem Öffnen der Packung kamen Pommes zum Vorschein. Sie waren vom Erscheinungsbild her jedoch etwas anders, als auf der Verpackung (siehe Foto).
Wir hatten noch nie Imokenpi gegessen. Es handelt sich hierbei um frittierte Süßkartoffelstäbchen, die noch einmal mit Zuckersirup überzogen sind. Das war uns vorher nicht bekannt. Süßkartoffeln an sich sind bereits süß (wie ja der Name vermuten lässt)... Von der Konsitenz her sind die Pommes hart. Über die Pommes zieht sich ein Fettfilm und wenn man reinbeisst kommt es zur Sinnesüberreizung der süßen Bereiche auf der Zunge. Es ist selten, dass man etas so süßes zu essen bekommt.

Auf jeden Fall war das überhaupt nicht unser Fall. Jeder hat zwei der Pommes gegessen und der Rest wanderte leider in den Müll ._____.

Fazit: Wer Süßes nicht mag, sollte hiervon definitiv die Finger lassen. Das ist nur etwas für Hardcore-Schleckermäuler ^_~ ... Wir halten uns demnächst davon fern.

Dienstag, 17. Juli 2012

JPop Empfehlung: Sashida Fumiya

Ich höre gerade Musik und möchte euch einen japanischen Sänger empfehlen. Vielleicht teilt ja jemand der meinen Blog liest meinen Musikgeschmack.

Musikrichtung: JPop (japanischer Pop)
Musiker: Sashida Fumiya (指田郁也; Sashida ist der Nachname)
Nickname: Sashida Ikuya
Beruf: Sänger und Pianist
Geburtsdatum: 18. August 1986
Blutgruppe: AB (wichtige Angabe für Japaner ^_~)
Vertrag bei Warner Music Japan

Quelle: http://official.stardust.co.jp/sashidafumiya/index.html


Sein Talent wurde bei einer Audition entdeckt, bei der das beste Talent in 100 Jahren gesucht wurde. Er hat sich gegen 10.000 Bewerber durchgesetzt und die Audition gewonnen.

Bis jetzt hat er drei Singles veröffentlicht (wenn ich das auf die Schnelle jetzt richtig herausbekommen hab).
  1. bird
  2. Parallel= (パラレル=)
  3. Hana ni nare (花になれ)
Parallel= war auch das zweite Ending in der zweiten Staffel der Animeserie Bakuman. Die Serie kann ich den Leuten übrigens empfehlen, die mal nen Einblick in die Welt eines Mangaka (Manga Zeichner) erleben wollen. Natürlich kann ich nicht sagen, ob der Manga die Realität wiedergibt, aber ich fand ihn ganz schön zu lesen. In der Mitte lässt die Story mal nach, zieht aber gegen Ende hin wieder an.

Auf Youtube gibt es auch einen Mitschnitt aus einem Live-Auftritt von ihm zu Hören:

Ich mag seine Stimme und gegen ein Klavier kommt meiner Meinung nichts so schnell an ^-^

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 7: Café Relax

Ich stecke mitten in der Prüfungszeit an der Uni, weswegen seit dem letzten Post etwas mehr Zeit vergangen ist. Gomen nasai. ごめんなさい。

Als einen letzten Ort zum Genießen des japanischen Essens und Trinkens in Düsseldorf möchte ich euch noch unsere Erfahrungen mit dem Café Relax schildern. Dann fehlt noch mein Resumee über den Japantag selbst und ich hab (nach knapp 1,5 Monaten ^_~) meine Düsseldorf-Erfahrungen alle hier niedergeschrieben.

7) Café Relax
     Immermannstraße 28
Das Café Relax ist ein tolles kleines Restaurant, das auch mal voll sein kann, sodass man keinen Platz findet. Das erste Mal sind wir hier hin gegangen um die Matcha Latte zu testen. Ich war etwas überrascht, von der Sahnehaube (aus der Tube vermute ich), die auf dem Getränk aufgetürmt war (so hatte ich mir Matcha Latte noch nie vorgestellt), aber sie war insgesamt sehr lecker und darauf kommt es ja an. Der Matcha hat nicht zu stark oder zu seicht geschmeckt, sondern gab dem Getränk die typische Matcha-Note.
Matcha Latte


Ich habe sehr viele Leute im Café ein blaues Getränk mit Eis darauf trinken sehen. Das will ich das nächste Mal auch unbedingt probieren. Hab inzwischen herausgefunden, dass es sich dabei um das Getränk Cream Soda handelt. Wer Lust hast, kann sich die Webseite des Café Relax anschauen, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen ;)

Da in einem anderen Blog im Internet (hab leider vergessen in welchem) der Sojapudding gelobt wurde, habe ich diesen probiert. Er kam in einem kleinen hübschen Einmachglas und hatte als Topping eine dünne Schicht Anko (süße rote Bohnenpaste). Das Anko hat suuuuuper zum Pudding gepasst. Die Kombination merke ich mir. Nur der hochgelobte Pudding hat mich nicht sehr überzeugt. War lecker, aber nichts besonderes.
Sojapudding mit Ankotopping
Mein Freund hat dann auch etwas von der Abendkarte des Relax probiert. Er hat sich Wraps mit Rindfleischfüllung bestellt und dazu gab es japanische Pommes. Was sind japanische Pommes? Die Frage haben wir uns auch gestellt. Die Pommes bestanden noch immer aus Kartoffeln, nur waren sie nicht mit Salz gewürzt, sondern mit Knoblauch und Nori. Eine Traumkombination <3 So etwas muss man mal ausprobiert haben! Die Wraps dazu haben ebenfalls super geschmeckt.
Wer also Abends Hunger hat, sollte dort vorbeischauen. Die Mittagskarte ist anders, also aufpassen, wann man hingeht.

Wraps mit japanischen Pommes


Montag, 9. Juli 2012

Bento&co Bento Wettbewerb

Einige von euch haben bestimmt von dem Bento Wettbewerb des Versandhauses Bento&co gehört. Das Thema des Wettbewerbs war "Onigiri Bento". Demnach sollt das Bento mind. 2 Onigiri enthalten. Der Wettbewerb ist inzwischen beendet und alle Einsendungen wurden auf der Facebook Seite von Bento&co veröffentlicht. Deswegen möchte ich kurz die Zeit nutzen hier mein Bento vorzustellen (auch, weil ich keine Lust habe auf meine Prüfungen zu lernen ^_~).

Also, hier ist mein Bento:

Ich bin ein Freund von Bentos, die nicht zu viel Reis, nicht mehrere Sorten Kohlenhydrate (z.B. Nudeln und Reis in einem Bento) und nicht zu viel Obst / Süßes enthalten. Was ich auch nicht an Bentos mag ist unnatürlich bunter Reis, also rosa, oder blau oder so.. .___.
 ... egal
Mein Bento enthält auf jeden Fall die zwei gewünschten Onigiri. Ich habe hierbei zum ersten Mal den Reis komplett gemischt und zwar mit Karotten, Wakame und kleingehexeltem Rührei. Das Nori habe ich mit einer Schere in die blütenform geschnitten. Daneben sind noch Tomaten und Paprika als Lückenfüller.
Im oberen Tier sind Johannisbeeren, Karotten-Kinpira, grüne Bohnen mit Knoblauch, ein Stückchen Kamaboko (eine Art Surimi) und Tofuburger. Kamaboko hab ich zum ersten Mal zu Hause verwendet. Und ich mag es richtig gern. Ich habe den gesamten Block, den ich (gefroren) gekauft habe aufgeschnitten und dann das was übrig blieb wieder eingefroren. Auf die Tofuburger habe ich mit total gefreut. Ich habe das Rezept das erste Mal ausprobiert, war letztensendes aber etwas davon enttäuscht. Geschmack und Konsistenz haben mich nicht wirklich überzeugt. Da verarbeite ich meinen Tofu in Zukunft wieder anders <3

Bento&co hat viele Einsendungen erhalten. Es sind super schöne Bento darunter und ich habe mir schon ein paar Tricks abgeschaut und versuche sie das nächste Mal auch umzusetzen. Ich bin wirklich gespannt, wer zum Sieger gekührt wird.

Samstag, 7. Juli 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 6: Restaurants

... und weil es so schön war noch ein paar japanische Restaurants in Düsseldorf.

4) Marayasu
     Immermannstraße 23/ Eingang Oststraße
Das Maruyasu hat viele Filialen in Düsseldorf. Wir waren einmal kurz im Deli & Sushi-Shop. Hier werden Sushi, Bento und auch ein paar Onigiri verkauft. Wir haben uns ein Yakiniku-Onigiri und eine Box mit verschiedenen Maki-Sushi gegönnt. Das Onigiri hat sehr gut geschmeckt. Die Füllung aus gebratenem Fleisch war gut gewürzt. Und mit 1,50€ pro Stück kann es denen aus dem Waraku auf jeden Fall Konkurrenz machen. Das Sushi hat mir auch gut geschmeckt. Der Reis hatte eine gute Textur, war nur für meinen Geschmack zu wenig gewürzt. Ich finde der süß-säuerliche Geschmack des Reises wurde komplett durch die anderen Geschmäcker übertönt. Und wenn ein wenig Avocado den Reis nach nichts schmecken lässt, dann hat man meiner Meinung nach am falschen Ende, nämlich beim Würzen des Reises, gespart. Schade.

5) KoToBuKi
     Marienstraße 34

Samstag, 23. Juni 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 5: Restaurants

Weiter gehts mit sehr guten japanischen Restaurants in Düsseldorf.

2) Don
    Immermannstraße 23
Im Don gibt es unter anderem Udon-Suppen. Etwas anderes haben wir nicht probiert. Mein Freund und ich essen sehr gerne Udon. Bevor ich das erste Mal nach Japan gefahren bin (2007) hatte ich sie nie probiert. Freunde von mir hatten sie in einem Restaurant in München einmal gegessen und meinten sie seien nur schleimig, matschig und hätten nicht viel Geschmack, weswegen ich mich immer davon fern gehalten habe. Das ist wohl ein typisches Beispiel dafür, dass man immer eigene Erfahrungen sammeln sollte und nicht immer auf die Meinungen von anderen Menschen vertrauen sollte. An meinem letzten Tag in Japan habe ich mit einer Freundin kurz vor der Abreise noch einmal an einem kleinen Laden an einem Bahnhof Udon gegessen. Und ich war sooooo begeistert und habe es gleich bereut, dass ich so was leckeres nicht öfter im Urlaub gegessen habe. Inzwischen kochen mein Freund und ich sehr oft Udon zu Hause.

Freitag, 15. Juni 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 4: Restaurants

Welchem Japan-Fan geht das nicht so? Man kommt nach Düsseldorf und worauf freut man sich? Auf die japanischen Restaurants natürlich \(n--n)/
Also hier gibt es ein kleines Review über die, die wir besucht haben.

1) Naniwa Noodles & Soups
    Oststraße 55
Wer mal in Düsseldorf ist muss hier unbedingt hin! Da wir im Internet gelesen hatten, dass der Laden Mittags immer ziemlich überlaufen ist, haben wir beschlossen, gleich nach unserer Ankunft und nach dem Einchecken im Hotel dorthin zu gehen. Das war so gegen 14 Uhr. Als wir ankamen war der Laden voll und draußen haben 2 Leute gewartet. Also haben wir uns daneben gesetzt und sogleich kam auch eine Kellnerin mit Speisekarte und wir konnten schon während dem Warten bestellen. Da wir richtigen Hunger hatten bestellt wir beide ein Menü: Sapporo-Menü und Asahi-Menü. Beide für 13€.  In beiden Gerichten gab es eine kleine Schüssel Ramen, Gyoza, einen kleinen Salat. Speziell beim Sapporo-Menü gab es dann noch ein paar Tempura und eine Flasche Sapporo Bier und beim Asahi-Menü Butakimuchi (Schweinefleisch mit Kimchi) und Asahi-Bier. Die Mittagsmenüs (Ramen + Beilage) gab es für ca. 10€ wenn ich mich richtig erinnere und eine Schüssel Ramen für ca. 8€.

Montag, 11. Juni 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 3: japanische Bäckereien

Da ich total begeistert von Ihnen war, möchte ich die beiden japanischen Bäckereien in Düsseldorf in einem eigenen Post erwähnen.

1. Bäckerei Taka
    Immermannstr. 40

2. Bakery My Heart
    Marienstr. 26


In beiden Bäckereien gibt es sehr leckere Dinge zu kaufen: Anpan, Melonpan, Sandwiches, Yakisobapan, etc. Die Preise beginnen so ab 1,20€ für Anpan und Melonpan. Sandwiches oder Yakisobapans sind natürlich etwas teurer (ca. 3€).

Samstag, 9. Juni 2012

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 2: Einkaufsmöglichkeiten

4. Kyoto
    Immermannstr. 26
Das Kyoto ist ein kleiner Laden, der japanische Kleinigkeiten, wie Handy-Anhänger, Grußkarten, sowie ein paar T-Shirts, Haarschmuck für Yukatas oder Kimonos verkauft. Er hat auch ein Angebot an Chawans, jedoch hier mit Preisklassen ab 30€. Ein paar Süßigkeiten finden sich auch hier. Wir haben hier für Freunde eine kleine Tüte Wasabinüsse gekauft (3€). Das Kyoto verkauft weiterhin Küchenutensilien aus Holz und auch viele Schalen oder Teegeschirr oder Pfannen. Hier habe ich auch einen Kusenaoshi, einen Teebesenständer für meinen Matchabesen gekauft (im Bild rechts oben, Chasen und Chashaku hab ich auf dem Japanfest gekauft, die Chawans und den Matcha im Dae Yang). Er hat 9,90€ gekostet und liegt somit innerhalb der Preisklasse, die man auch in Onlineshops findet. Alles in allem gehört der Laden zur oberen Preisklasse.
Wir haben für ca. 30€ noch Deko gekauft: Fische aus Papier, die man an die Decke hängen kann. Sobald alles in einem meiner Zimmer montiert ist folgt natürlich ein Foto.


5. Takagi
    Marienstr. 41
Das Takagi ist ein Buchladen, der sich in einer kleinen Parallelstraße der Immermannstraße befindet. Hier findet man viele japanische Manga und auch einige deutsche. Ansonsten verkauft der Laden japanischen Zeitschriften (>15€) und auch viel Merchandise, sowie Artbooks. Wer jedoch nach einem bestimmten Artbook sucht sollte an der Kasse fragen, da die Artbooks in ein großes Regal einsortiert sind und die Buchrücken nicht immer eindeutig zu entziffern sind, vor allem nicht für Leute, die die japanische Sprache nicht lesen können.

6. Nippon Bookstore
    Immermannstr. 53
Der Nippon Bookstore war für mich nicht sehr interessant, deswegen haben wir uns dort auch nicht lange aufgehalten. Ich kann mich daran erinnern, dass es ebenfalls Bücher zum Japanischlernen gab und auch Produkte aus dem JPop- oder JRock-Bereich.


Das waren einige Läden mit japanischem Bezug in Düsseldorf. Ich wäre aber mal froh, wenn mir jemand erzählen könnte, wo man in Düsseldorf in der Umgebung des Bahnhofs einen (deutschen) Supermarkt, wie Netto oder Aldi findet. Wir haben unser Wasser immer im Asialaden gekauft, weil wir keinen Supermarkt gefunden haben.... ;_;

Japantag in Düsseldorf 2012 - Teil 1: Einkaufsmöglichkeiten

Letzten Freitag war es soweit: unser Kurztrip nach Düsseldorf hat begonnen. Düsseldorf hat die größte japanische Gemeinde in Deutschland. Wir hier in München sind mit japanischen Restaurants und Einkausfmöglichkeiten gut aufgestellt, aber von Düsseldorf haben wir uns noch einmal etwas mehr erwartet und wir wurden auch nicht enttäuscht. Darüber möchte ich im Folgenden berichten.

Nachdem wir Freitag Mittag angekommen sind haben wir uns gleich in die Immermannstraße aufgemacht. In dieser konzentriert sich ein Großteil der japanischen Läden und Restaurants. Den Freitag und Montag haben wir zum Einkaufen genutzt, da wir schon gehört hatten, dass am Japantag (Samstag) die Läden überlaufen sind. Ich denke ich werde meinen Bericht wohl in Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Sehenswürdigkeiten und den Japantag selbst unterteilen, damit es nicht zu unübersichtlich wird.

Freitag, 8. Juni 2012

Los gehts! ~ スタート!

Ich möchte dieses Blog als Plattform nutzen alle meine Erfahrungen, die mich mit der japanischen Kultur verbinden, zu erzählen. Mit Japan beschäftige ich mich bereits seit meinem 12ten Lebensjahr. Wie wahrscheinlich viele andere bin ich über die Manga und Anime Szene darauf gekommen.
Mein Freund und ich hatten schon länger die Idee ein Blog über Japan zu eröffnen, da wir dem Konsum japanischer Güter unterlegen sind und wir auch schon zwei Mal das Land bereist haben ;)